KLIMANEUTRALITÄT+

KLIMANEUTRALITÄT+

Im 5. Schritt wird die Unterstützung von Projekten zur Förderung der klimaschutzrelevanten Bildung und des zusätzlichen Aufbaus von Biomasse gefordert. Im Rahmen von ZNU goes Zero endet die Klimaschutzstrategie der ZNU-Partner:innen nämlich nicht bereits bei der Kompensation der unvermeidbaren CO2-Emissionen. Stattdessen werden zusätzlich zu dieser noch weitere Projekte unterstützt, die langfristig das Niveau der CO2-Emissionen in der Atmosphäre senken.

ZNU goes Zero geht somit über herkömmliche Marktansätze hinaus, da von den Unternehmen nicht nur erwartet wird, ihre eigenen Klimaeinwirkungen (in Form von CO2-Emissionen) zu vermeiden, zu vermindern und zu kompensieren, sondern das bereits global angehäufte CO2 in der Atmosphäre durch zusätzliche, wertvolle Baum- und Bodenprojekte zu binden. Darüber hinaus wird gefordert, den Bereich Bildung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit dem Fokus auf den Klimawandel zu fördern. Es bedarf sensibilisierter Menschen, die in Zukunft nachhaltige Entscheidungen treffen, auch in den Unternehmen von morgen. ZNU goes Zero setzt inhaltlich bei den Schritten 4 und 5 insbesondere auf das ZNU-Motto „Bildung, Boden und/oder Bäume“.

 

ZNU goes Zero kooperiert beim Schritt 5 – KLIMANEUTRALITÄT+ mit den folgenden Anbietern (in Absprache mit dem ZNU sind weitere wählbar):

Plant-for-the-Planet Stiftung

WaldLokal gGmbH

Acker e.V.

Klim.

Wilderness International

Plant-for-the-Planet

Plant-for-the-Planet ermöglicht KLIMANEUTRALITÄT+ durch die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in ihrem ökologischen Engagement und die Förderung der weltweiten Renaturierung durch Bäume, deren Pflanzung detailliert seit 2016 dokumentiert ist: Zuerst über tägliche, im Internet hinterlegte Pflanzberichte mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PKF und seit Dezember 2021 über die für alle als Open-Source-Software kostenlos nutzbare TreeMapper-App.

 

Zusätzlich ist eine Stilllegung von Zertifikaten nach z.B. Gold Standard möglich, um Schritt 4 – Netto-Klimaneutralität umzusetzen. Mit diesen Zertifikaten wird der Ausbau erneuerbarer Energien im globalen Süden gefördert und somit der weltweite Strommix verbessert.

Waldlokal

Das Social Start-Up WaldLokal bringt Unternehmen zusammen, für die das Thema nachhaltiges, natürliches Wiederaufforsten eine Herzensangelegenheit ist und sorgt mithilfe von Spenden dafür, dass die Bäume wieder heimisch werden. Engagierte Menschen haben hier die Möglichkeit, lokal und nachhaltig dazu beizutragen und selbst den Spaten zu schwingen.

Jeder kann mitmachen: Unternehmen, Vereine, Schulen und Kindergärten, Familien und Einzelpersonen.

Alle WaldLokalianer bilden eine starke WaldLokal-Community, heben Synergien und tauschen sich rund um Nachhaltigkeitsthemen aus. Als Unterstützer kannst Du sogar die Entwicklung der Bäume in den WaldLokalen mithilfe moderner Kameratechnik digital mitverfolgen.

Dazu begleiten wir Unternehmen optional auch zur Klimaneutralität. Eben genau so: Natürlich. Digital. WaldLokal.

Acker e.V.

Mehr Wertschätzung für Natur und Lebensmittel – dafür setzt sich Acker e. V. seit 2014 in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz ein.

Mit seinen vielfach ausgezeichneten Bildungsprogrammen GemüseAckerdemie und AckerRacker etabliert Acker e. V. den Gemüseacker als naturnahen Lernort dauerhaft und strukturell im Bildungsalltag an Schulen und Kitas. So erleben die Kinder, woher das Essen auf ihren Tellern kommt und wie lecker frisches Gemüse schmeckt. 2022 ackern bereits mehr als 58.000 Kinder an über 1.300 Lernorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Acker e. V. wurde bereits vielfach für seine Bildungsprogramme ausgezeichnet, zuletzt mit der nationalen Auszeichnung „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ der Deutschen UNESCO-Kommission sowie dem Bundespreis Verbraucherschutz.

Klim.

Klim bietet direkte CO₂-Reduktion und -Sequestrierung innerhalb und außerhalb der Lieferkette, indem Landwirt:innen dabei unterstützt werden, auf Regenerative Landwirtschaft umzustellen. Durch die Anwendung verschiedener Maßnahmen in den Bereichen Fruchtfolge, Düngung und Pflanzenschutz sowie Bodenbearbeitung, werden sowohl Emissionen reduziert als auch aktiv aus der Atmosphäre entfernt und so das Potenzial des Bodens als Kohlenstoffsenke genutzt. 
Neben dem Verkauf von CO₂-Zertifikaten liegt Klims Expertise in der Umsetzung von Insetting-Projekten. Unternehmen mit landwirtschaftlicher Lieferkette können so ihre Scope 3-Emissionen wirkungsvoll und langfristig verringern und betreiben transparenten, regionalen Umweltschutz. 

Parallel zu ihren Vorteilen auf das Klima fördert die Regenerative Landwirtschaft den Wiederaufbau der organischen Substanz im Boden und verbessert dessen Fruchtbarkeit und Wasserspeicherkapazität. Dies führt zu stabilen Erträgen und macht die landwirtschaftlichen Betriebe langfristig profitabler und klimaresistenter und verschafft ihnen durch gesündere Lebensmittel und Klima- sowie Artenschutzmaßnahmen öffentliche Anerkennung.

Wilderness International

Durch die akute Bedrohung von Urwäldern und ihrer vielseitigen Ökosystemleistungen ist der Waldschutz weltweit betrachtet der ein wichtiger Puffer gegen den vom Menschen verursachten Klimawandel. Seit 2008 engagiert sich die Stiftung Wilderness International für den Erhalt der kohlenstoff- und artenreichsten Ökosysteme. Hierzu erwirbt sie rechtlich abgesicherte Landtitel für bedrohte Regenwälder. Der langfristige Schutz dieser Gebiete wird nicht nur durch den Einsatz von Forest Guardians sichergestellt. Bei jedem Landkauf werden außerdem die drei Schwesternstiftungen von Wilderness International in Deutschland, Kanada und Peru ins Grundbuch eingetragen. Alle Käufe werden anschließend durch Spenden refinanziert und die Gebiete georeferenziert. So können Spender:innen auf den Quadratmeter genau nachverfolgen, welches Landstück dank ihrer Spende geschützt wurde. 

Um einen umfassenden Umweltschutz zu gewährleisten, basiert die Arbeit der Stiftung auf den drei Säulen Wildnisschutz, Umweltbildung und Forschung. Wilderness International organisiert beispielsweise Wildnisläufe und kooperiert intensiv mit Forschungseinrichtungen, Universitäten und der lokalen Bevölkerung in den Schutzgebieten. Die Stiftung hat sich das Ziel gesetzt, bis 2050 sämtliche noch existierenden, intakten und rechtlich erwerbbaren Naturgebiete der Erde zu schützen. Ob Unternehmen oder Einzelperson - alle können mittels Spenden ihren Teil dazu beitragen, die letzten 2,8 Prozent Wildnis zu erhalten.